Dorn-Therapie

Alles was Sie über die Dorn-Therapie wissen müssen

In jedem Leben gibt es erlebte Schock-, Stress-, Unfall- und einseitige Belastungszustände, die unsere Wirbelsäule aus ihrer normalen Lage herausbringen können. Häufig gleiten diese Wirbelfehlstellungen nach einiger Zeit von allein wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück, aber manchmal auch nicht. Langanhaltende Blockaden gehen mit einer reduzierten Vitalstoffzufuhr der sie umgebenden Muskulatur einher, was zu einer Veränderung des gesamten Stoffwechsels in diesem Bereich führen kann. Dies zeigt sich in Muskelverhärtungen, Schmerzen, Ablagerungen im Gewebe und Schwellungen.


Der Ansatz der Dorn-Therapie zielt auf die Wiederherstellung einer natürlichen aufrechten Wirbelsäule, bzw. es wird in der Behandlung auf Faszien, Muskeln und Gelenke eingewirkt, so dass Fehlregulationen einzelner Wirbel aufgehoben werden.


Voraussetzung dafür ist eine waagrechte Beckenlage. Vergleicht man analog dazu den menschlichen Körper mit einem Turm, so muss dessen Basis stabil sein. Eine schiefe oder instabile Basis wird an der darüber liegenden Konstruktion immer Bauschäden nach sich ziehen. Eine waagrechte Beckenlage setzt zwei gleich lange Beine voraus. Es hat sich gezeigt, dass bei etwa 80 % der Menschen, die mit Wirbelsäulenbeschwerden Hilfe suchen, die Beine scheinbar unterschiedlich lang sind. Auch wenn man es nicht immer gleich bemerkt, führt eine so genannte funktionelle Beinlängendifferenz auf Dauer zu Beschwerden im Stützapparat, da die Statik nicht mehr stimmt.  Obwohl fast alle Menschen anatomisch gleich lange Beine haben, sind bei fast jedem zweiten Menschen funktionelle Beinlängenunterschiede feststellbar. Oft ist dafür eine veränderte Stellung des Oberschenkelknochens in der Hüftpfanne, verbunden mit einer muskulären einseitigen Verspannung oder Muskelverkürzung, verantwortlich. Am häufigsten davon betroffen sind die Hüftgelenke, seltener Knie-, und Sprunggelenk. Wenn eine solche Gelenksfehlstellung nicht gerade durch einen Unfall hervorgerufen wurde, entwickelt sie sich oft ganz allmählich und fast unbemerkt durch einseitige Belastung oder Körperhaltung.


Mit der Dorn-Therapie  ist es möglich, auf sanfte Art und Weise, in Zusammenarbeit mit dem Patienten, oben angesprochene Blockaden und funktionelle Fehlstellungen wieder zu normalisieren bzw. aufzuheben. Manches mal sind nach ein bis zwei Behandlungen die funktionalen Dysbalancen ausgeglichen, bei manchen, meist länger bestehenden Fehlregulationen können mehrere Behandlungen über einen längern Zeitraum hinweg notwendig sein.

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